War Colmar Berg II gut?
By Klaudia Hecht In Allgemein On 29. Juli 2019
Drei Tage hintereinander Hitzerekord in Deutschland, da fiel das Beladen der Rennanhänger schon schwer. Eine Anreise freitagmittags, das war schon ein riesiger Kraftakt, zumindest für die, die keine Klimaanlage im Transporter hatten. Und dann noch diese Wetterprognose: REGEN. Da fällt die Antwort schwer.
Aber wenn man dann auf die Gesichter bei der Siegerehrung schaute, dann war das Wochenende in Colmar wohl wieder einmal klasse. Knapp dreihundert Fahrer, und damit mehr als bei der Veranstaltung im Mai am gleichen Ort, haben sich zum Good-Year-Testgelände begeben, um dort Spaß mit Ihren Rennmaschinen zu haben. Ja, jeder wurde mal nass, aber entgegen der Prognose hielt sich der Regen in Grenzen. Im Gegenteil, das Nass von oben und die damit zusammenhängende Abkühlung empfanden viele als einen Segen nach dem Hitzestress.
Alle Klassen waren sehr gut besetzt, ob Gespanne, Solos oder die Fahrer der FHRM – die Teilnehmer boten tollen Motorsport. Die wohl größte Gruppe dabei stellte die Klasse der Superbikes. Rund 40 Starter machten einen mächtigen Lärm, als Sie auf der langen Geraden an den doch recht vielen Zuschauern vorbei donnerten. Beim Zieleinlauf wurden sie mit großem Applaus gefeiert.
Die Antwort deshalb: Colmar Berg II war eine super Veranstaltung, die natürlich wie immer vom HSRCL perfekt betreut wurde. Ach ja, eines gab es doch zu bemängeln, und zwar der Umgangston der Fahrer gegenüber dem Team des HSRCL. Der Respekt und der Umgangston sollte dem „Motorsport unter Freunden“ angemessen sein und ist ein Teil, mit dem alle Teilnehmer zu einer gelungenen Veranstaltung beitragen können.
